Neuraltherapie


Die Neuraltherapie ist ein wichtiger Bestandteil der heutigen Schmerztherapie. Sowohl bei akut entzündlichen Prozessen wie auch bei chronischen Leiden können Schmerzen schnell und zuverlässig gelindert werden.

Dabei wird mit einer sehr feinen Injektionsnadel kleine Mengen Lokalanästhetika ( z.B. Procain, Lidocain) oder homöopathische Komplexmittel direkt unter die Haut gespritzt.

Bei der Neuraltherapie soll die krankhafte Reizung des Nervensystems unterbrochen werden und dadurch der Schmerzkreislauf.  

Grundsätzlich unterteilt sich die Neuraltherapie in drei Bereiche:

Lokaltherapie

Die Lokaltherapie ist eine direkte Quaddelung an schmerzhaften Gewebstrukturen, wie myofasziale Triggerpunkte oder Muskeln.

Störfeldtherapie

Bei einem Störfeld handelt es sich um einen chronischen Reizzustand an einer beliebigen Stelle des Körpers.

Jede Art von abgelaufener oder chronischer Erkrankung auch jede Narbe kann ( muss aber nicht) zum Störfeld werden. Häufige Störfelder sind: chronische Mandelentzündungen, Zysten, wurzelbehandelte Zähne, alle Arten von Narben, Nasennebenhöhlenentzündungen, Schilddrüse etc.

Störfelder müssen selbst nicht schmerzen oder sonstige Beschwerden verursachen, können aber indirekt an ganz anderen Körperstellen Probleme verursachen.

Mit Hilfe von Injektionen mit Lokalanästhetika kann man positiv auf diese Störfelder einwirken.

Segmenttherapie

Die Segmenttherapie beruht auf der Vorstellung, dass jedem Körperabschnitt ein bestimmtes Hautareal zugeordnet ist. Diese Hautzonen werden auch Head-Zonen genannt. Reagiert die Haut in einer Zone empfindlich, kann auf eine Störung oder Erkrankung des zugehörigen inneren Organ geschlossen werden. 

Die Segmenttherapie besteht im Wesentlichen aus der Injektion und Infiltration von Lokalanästhetika direkt unter die Hautoberfläche.